Auftraggeber: Bundesrepublik Deutschland vertreten durch Freie Hansestadt Hamburg,
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Amt für Bauordnung und Hochbau Bundesbauabteilung
Bauzeit: 34 Monate Baujahr: 2020–2023
Neubau eines Multifunktionsgebäudes MFG und Schifffahrtmedizinisches Institut der Marine SMI in einem Gebäudekomplex im Anschluss an das 2013 fertig gestellte Bettenhaus auf dem Gelände des Bundeswehrkrankenhauses. Die Grundfläche – das Untergeschoss – beträgt ca. 7.434 qm (177 m x 42 m ). Weitere sechs Stockwerke mit Hubschrauberlandeplatz und Dachaufbauten zieren das Gebäude.
MASSEN
Nutzfläche: 16.929 qm
BGF: 38.761 qm
Bebaute Fläche: 25.050 qm
Unbebaute Fläche: 77.266 qm
Grundstücksfläche: 102.316 qm
Besonderheiten
Der Auftrag beinhaltet umfängliche Erd- und Verbauarbeiten. Unter anderem werden überschnittene Bohrpfähle zu Bestandsgebäuden erstellt und an eine vorhandene Bohrpfahlwand angeschlossen. Im Bereich des westlichen Bestandsgebäudes kommt zusätzlich das HDI Verfahren zur Anwendung. Die Baugrube wird des Weiteren mit Trägerbohlwänden und einer dreistufigen Böschung ausgebildet.
Nürnberg, Sanierung und Erweiterung Klinik Hallerwiese und Cnopfsche Kinderklinik / TP1
Neubau der Kinderklinik als nördlicher Anbau an das bestehende Gebäude. Er verfügt über sieben Geschosse – drei Untergeschosse, Erdgeschoss und drei Obergeschosse. Hier finden die zentrale Notaufnahme, der OP-Trakt, die Zentralsterilisation, die Intensivmedizin, die Intensivüberwachungspflege für Kinder- und Erwachsene sowie zwei Kinder-Stationen ihren Platz.
Besonderheiten
Abriss des bestehenden Schwesternwohnheims für den Neubau
Zu Beginn keine Hochbaukräne möglich
Arbeiten unter laufendem Krankenhausbetrieb
Beengte Platzverhältnisse
MASSEN
2 Hochbaukrane
10.500 qm Bruttogrundfläche
11.500 cbm Beton
1.500 t Bewehrungsstahl
6.100 qm Frischbetonverbundfolie
1.500 cbm Flüssigboden
18,5 Monate geplante Bauzeit
Bundeswehrzentralkrankenhaus, Neubau 1.BA OP- und Funktionsgebäude, Koblenz-Metternich
Der Neubau eines Operations- und Funktionsgebäudes für das Bundeswehr Zentralkrankenhaus in Koblenz umfasst 2 Untergeschosse, 6 Obergeschosse sowie einen rund 800 qm großen und teilweise über das Gebäude auskragenden Hubschrauberlandeplatzes.
Der etwa 120 m lange und circa 65 m breite Neubau wurde auf 481 Bohrpfählen gegründet. Die beiden Untergeschosse erhielten neben der WU-Konstruktion eine Sekundärabdichtung in Form eines Frischbetonverbundfoliensystems mit einer Gesamtfläche von ungefähr 15.000 qm. Besonders anspruchsvoll war hier das Verlegen dieser Folie unterhalb der Bodenplatte, da immer jeweils 4 Bohrpfähle in einem 1,50 m hohen Pfahlkopfbalken endeten, welcher aufwändig in das System integriert werden musste. Die Hohlräume zwischen den Pfahlkopfbalken unterhalb der 50 cm starken Bodenplatte wurden mit 7.000 cbm Magerbeton verfüllt, wonach die Gründung eine durchgängige Gesamtstärke von 2 m aufweist. Der im Grundriss rechteckige Neubau ist in seinen vier Gebäudeecken abgerundet und verfügt über zwei etwa 360 qm große Innenhöfe, die vom ersten Untergeschoss bis ins Dachgeschoss reichen. Darüber hinaus verfügt das Gebäude über ein circa 50 m langes außenliegendes Ansaugbauwerk sowie über einen unterirdischen Tunnelanschluss, welcher die umliegenden Funktionsgebäude mit dem Neubau verbindet. Eine weitere Besonderheit des Neubaus ist die verhältnismäßig große Menge an Mauerwerk, rund. 35.000 qm, die während des Rohbaus mangels fehlender Lagerflächen just-in-time angeliefert und eingebaut werden mussten. Neben dem eigentlichen Rohbau aus Stahlbeton, Mauerwerk und dem bereits erwähnten Frischbetonverbundfoliensystem wurden wir unter anderem mit umfangreichen Estricharbeiten (circa 8.000 qm) und weiteren Ausbauleistungen beauftragt, die es in der Bauzeit zu erbringen galt.
BRI: ca. 224.000 cbm
BGF: ca. 48.500 qm
Beton: ca. 37.500 cbm
Stahl: ca. 4.500 t
Mauerwerk: ca. 6.500 cbm–35.000 qm
Besonderheiten
Frischbetonverbundfoliensystem ca. 15.000 qm
Estricharbeiten ca. 8.000 qm
Beschichtungs- und Markierungsarbeiten des Hubschrauberlandeplatzes
Beschichtungsarbeiten der Estrichflächen sowie einer Vielzahl von Maschinenfundamenten
Rauchabzugsanlage sowie Entrauchungsklappen im 1. Untergeschoss
Flächenheizung im Hubschrauberlandeplatz
Betonkerntemperierung in der Geschossdecke
Dachdeckerarbeiten inkl. Gefälledämmung
Ludwigshafen, St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus
Auftraggeber: St. Marien- und St. Annastiftskrankenhaus Bauzeit: 13 Monate Baujahr: 2020–2021
Der vollunterkellerte Neubau des Krankenhauses ist ca. 67 m lang, 47 m breit und hat neben einem Untergeschoss (E-1) und Technikgeschoss (E-2) weitere 3 Vollgeschosse. Die rechteckige Grundriss-Form des Neubaus schließt zwei Innenhöfe ein. Das 2. Obergeschoss ist als Staffelgeschoss ca. 19 m in Längsseitenrichtung an der Ostseite zurückversetzt.
Besonderheiten
Verbauarbeiten
Tiefgründung mit Mikropfählen aufgrund des Bauens am Bestand
Der Neubau des Flugfeldklinikums wird die bisher getrennten Kliniken in Böblingen und Sindelfingen unter einem Dach vereinen. Funktional und formal das Gebäude in einen Nordbaukörper und einen Südbaukörper gegliedert. Als zentrale Erschließung fungiert die Magistrale.
Mit fünf oberirdischen Geschossen ist der Nordbaukörper in drei H-förmige Blöcke unterteilt, in welchen vor allem die Ambulanzen und Patientenzimmer untergebracht sein werden.
Der Südbaukörper verfügt im östlichen Bereich über vier und im westlichen Bereich über drei Obergeschosse. Darin befinden sich alle zentralen Funktionsbereiche, wie die Notfallaufnahme, die Radiologie sowie OP- und Technikbereiche. Oberhalb der Technikflächen ist in Höhe des 5. OG der Hubschrauber-Landeplatz angeordnet.
Die Besonderheit an diesem Projekt war die Abdichtung der Klinik, die über eine „Gelbe Wanne“ realisiert wurde, d. h., dass zusätzlich zu einer WU-Bauweise eine Frischbetonverbundfolie zum Einsatz kam. Im Bereich des Wirtschaftshofes kommen als Auftriebssicherung GEWI-Pfähle zum Einsatz. Die Bereiche der Magistrale wurden mit Spannbetondecken hergestellt., eine Bodenverbesserung mittels Impactverfahren erzielt und Sichtbetonwände in SB3-Qualität ausgeführt.
BRI: ca. 224.000 cbm
BGF: ca. 48.500 qm
Beton: ca. 37.500 cbm
Stahl: ca. 4.500 t
Mauerwerk: ca. 6.500 cbm–35.000 qm
MASSEN
Stahl: 13.092 t
Beton: 79.570 cbm
Grundfläche: 28.000 qm
BRI: 544.348 cbm
Klinik am Eichert, Göppingen
Auftraggeber: Alb Fils Kliniken GmbH Bauzeit: 24 Monate Baujahr: 2019–2021
Neubau einer Klinik mit ca. 94.000 qm BGF mit einer Nutzfläche von ca. 43.000 qm, bestehend aus einem vollen Untergeschoß (U 2 Technikzentrale) 3 Sockelgeschossen in denen sich der Empfang, die Notaufnahme und diverse Behandlungsräume befinden (U1/E0/E1). Im Zwischengeschoss E2 findet sich die Verwaltung, das Labor und die Technik der im 1. OG platzierten 12 OP-Säle wieder.
Das viergeschossige Bettenhaus in E3 bis E6 enthält 350 Zimmer in 16 Pflegestationen mit 645 Betten. In Ebene 7 befindet sich eine weitere Technikzentrale. Und auf E8 befindet sich der Hubschrauberlandeplatz. Insgesamt wurde ca. 10.500 t Stahl und 66.000 cbm Beton
(z. T. Strahlenschutzbeton) verbaut. Alleine in der Bodenplatte in U2 (ca.12.000 qm) wurden ca. 3.000 t Stahl und 15.000 cbm Beton verbaut. Eine Besonderheit stellt die Untergrundbewässerung des Baugrundes zur Verhinderung der Austrocknung und des damit verbundenen Aufquellens des Ölschiefers sowie das beidseits über die Sockelgeschoße auskragende Bettenhaus (Spannbetonkonstruktion) dar.
Zusammenlegung verschiedener Teilbereiche des Klinikums zu einem zentralen Neubau.
Massivbau als Stahlbetonskelettbau mit 2 Untergeschossen und mit bis zu 5 Obergeschossen.
Der Leistungsumfang umfasste Erdarbeiten, Verbauarbeiten und die Erstellung des Rohbaus der Bauteile 1.1., 1.2 und 2 in zwei Bauabschnitten inklusive Stahlbeton-, Mauerwerks- und Stahlbauarbeiten. Zudem wurden parallel zu den Rohbauarbeiten Umbau- bzw. Abbrucharbeiten im Bestand ausgeführt